Mit dem Lauch der "Ivy-Bridge"-Desktop-Prozessoren vor der Tür nähern sich auch die kommenden Server-Prozessoren von Intel der Serienreife. So ist es dann auch kaum verwunderlich, dass über Informationslecks in China Details zu exakt diesen Prozessoren ins Netz gelangen.

Trotz der Tatsache, dass noch nicht einmal die "Sandy Bridge-EP"-Prozessoren der Öffentlichkeit vorgestellt wurden, existieren bereits allem Anschein nach bereits Samples zum Nachfolger "Ivy Bridge-EP". Auffälligstes Merkmal der CPUs ist die gesteigerte Anzahl Kerne sowie damit einhergehend die Anzahl der Threads. Aufgrund der weiter geschrumpften Strukturbreiten sind bei "Ivy Bridge-EP" zehn Kene und 20 Threads möglich.

Bei den von "Coolaler" voröffentlichten Angaben handelt es sich um eine CPU mit zehn Kernen und einem Basistakt von 2.8 GHz. Beim Modell mit acht Kernen liegt der Basistakt gar bei 3.3 GHz respektive 3.6 GHz, wenn der Turbomodus einspringt. Die Prozessoren nutzen immer noch nicht den Sockel LGA 2011 und die TDP liegt in demselben Rahmen, wie man ihn bereits von den derzeit aktuellen Prozessoren kennt. Somit wird es High-End-Server-Prozessoren mit einer TDP von 130 Watt sowie einer solchen von 150 Watt geben.

Auffällig ist auch, dass bei "Ivy Bridge-EP" auch der L3-Cache weiter ausgebaut wird. Der Zehn-Kerner soll über ganze 30 Megabyte L3-Cache verfügen. Dies entspricht einer Steigerung um 10 Megabyte gegenüber dem noch nicht gelaunchten Vorgänger. Somit ist davon auszugehen, dass die Die ähnlich gross sein wird wie bei "Sandy Bridge-EP". Bezüglich der Anzahl Transistoren ist zu erwarten, dass es sich um mehr als drei Milliarden handeln wird.



Quelle: XtremeSystems