Layout
Das ASRock OC Formula besticht bereits auf den ersten Blick mit einer harmonischen Farbgebung, die in diesem Fall in Schwarz, Gelb und Gold gehalten ist. Das Layout ist gut durchdacht und bietet beispielsweise um den CPU Sockel genügend Raum, so dass auch grosse CPU-Kühler angenehm installiert werden können. Durch die gewinkelten SATA Anschlüsse lassen sich auch ohne Probleme überlange Grafikkarten leicht ein- und ausbauen.
Ferner fällt auf wie ähnlich das Z87 OC Formula dem Vorgänger Z77 OC Formula
ist. Offensichtlich scheint man bei ASRock mit dem OC Formula eine
funktionierende Formel gefuden zu haben, die man in dieser Hinsicht nicht
anzupassen braucht.

ASRock stattet das OC Formula mit einer digitalen 12-Phasen Spannungsversorgung aus.
Dabei setzt der Hersteller zum einen auf einen Nuvoton NCT6776D Super IO Chip
sowie zum anderen auf einen Nuvoton NCT7904D Hardware Monitor Chip. Wie bereits auf der Feature-Seite beschrieben, verfügt diese Platine über eine aufwändige Spannungsversorgung mit insgesamt drei Filterstufen, damit letztlich möglichst glatte und konstante Spannungen erreicht werden. Insgesamt trägt dies zur Stabilität dieser Platine bei und im Falle von Extreme-Overclocking kann es durchaus vorkommen, dass die Spannungsversorgung das Zünglein an der Waage ist.

Insgesmat besitzt das ASRock OC Formula vier DDR3 DIMM-Slots für den
Arbeitsspeicher. Offiziell unterstützt wird DDR3, wobei die Taktraten DDR3
3000+(OC) / 2800(OC) / 2666(OC) / 2400(OC) / 2133(OC) / 1866(OC) / 1600 / 1333 /
1066 MHz unterstützt werden. Die Gesamtkapazität beträgt - wenn man alle Slots
mit 8 Gigabyte Modulen bestückt - 32 Gigabyte. ASRock positionierte die
DIMM-Slots ausreichend weit vom CPU-Sockel entfernt. Somit können auch üppig
dimensionierte Kühler installiert werden. Ebenfalls unterstützt werden die
Xtreme Memory Profiles (XMP) in Version 1.3.

Auf dem ASRock OC Formula wurden die Southbridge und die Spannungswandler
mit separaten Kühlblöcken versehen. Im Falle der Southbridge handelt es sich um
ein passives Kühlelement. Bei der Spannungsversorgung kommen zwei Kühlblöcke zum
Einsatz, die über den Wasserkühlungskanal miteinander verbunden wurden. Des
weiteren findet man auch noch einen 40 Millimeter Lüfter, der die Temperaturen
konstant tief halten soll. Beim Extrem-Overclocking wird dieser Lüfter kaum
stören, ganz im Gegenteil. In diesem Fall ist es praktich, wenn man an dieser
Stelle einen aktiven Lüfter hat. Verbaut man das Board aber in einem Rechner der
anschliessend so leise wie möglich sein soll, dann sind diese kleinen Luftquirls
spätestens nach einem halben Jahr nervige kleine Biester.