Intel HD 4600 vs. AMD A10-5800/6800K vs. GPU

Published by Marc Büchel on 18.07.13
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Technische Details



Als erstes kann man sich die zahlreichen unterschiedlichen GPU-Modelle zu Gemüte führen, die man bei Haswell vorfindet, worunter sich die folgenden Modelle befinden:
  • HD Graphics GT1 (Desktop)
  • HD Graphics 4200 GT2 (Desktop)
  • HD Graphics 4400 GT2 (Desktop)
  • HD Graphics 4600 GT2 (Desktop)
  • HD Graphics 5000 GT3 (Notebook)
  • Iris Graphics 5100 GT3 (Notebook)
  • Iris Pro Graphics 5200 GT3e (Notebook)



Auffallend ist an dieser Stelle, dass Intel die leistungsstärksten integrierten GPU’s ausschliesslich den Notebooks vorenthält. Macht man sich bei den Desktop-Prozessoren auf die Suche nach der leistungsfähigsten integireten GPU, dann endet die Fahnenstange bei der HD Graphics 4600 GT2. Bei den Notebook-Prozessoren geht die Reise dann schliesslich noch weiter bis zur Iris Pro Graphics 5200 GT3e.

Wo hat Intel nun aber effektiv Hand angelegt um mehr Leistung aus deren integrierten Grafikprozessoren herauszukitzeln? Am auffäligsten ist wohl die Anzahl der sogenannten Execution Units, die zum Einsatz kommen. Nimmt man sich die GT2-IGP’s zur Brust, dann findet man an dieser Stelle 20 EU’s und bei den GT3-IGP’s sind es schon 40 EU’s, die Verwendung finden. Hält man sich beispielsweise vor Augen, dass bei den Ivy Bridge Prozessoren, sprich den HD 4000 Grafikeinheiten maximal 16 EU’s zum Einsatz kamen, dann kann man beispielsweise von der HD 4600 eine Leistungssteigerung um zirka 25 Prozent erwarten, die rein auf die in die Höhe skalierte GPU zurückzuführen ist.

Deutlich interessanter aber wird die Geschichte, wenn man von den Desktop zu den Notebook-IGP’s abschweift, denn bei diesen hat Intel deutlich mehr Hand angelegt. Führt man sich die HD 5000 Graphics zu Gemüte, dann findet man die bereits angesprochenen 40 Execution Units, sprich 2.5 mal mehr als noch bei Ivy Bridge zum Einsatz kamen. Besonders spannend wird es schliesslich, wenn man den Fokus auf die HD 5200 GT3e lenkt. Hier gibt es neben den 40 Execution Units noch einen On-Chip-Cache, der satte 128 Megabyte Gross ist und der Grafikleistung noch einmal einen Boost verleihen soll. Praktisch an diesem Zwischenspeicher ist die Tatsache, dass 50 Gigabyte Speicherbandbreite in beide Richtungen zur Verfügung stehen. Somit können heisse Daten wesentlich schneller gelesen werden als wenn die Grafikeinheit auf den Arbeitspeicher zurückgreifen müsste.

Intel gibt an dieser Stelle an, dass 128 Megabyte eDRAM Cache zwar etwas viel sind. Nichtsdestotrotz will man sich Optionen für die Zukunft offen halten, denn höhere Auflösungen oder auch Kantenglättung kann schnell dazu führen, dass auch 128 Megabyte Cache bald nicht mehr ausreichen. Mit diesem Cache einher geht natürlich auch die Tatsache, dass der Chip etwas mehr Leistung verbraucht. Befinden sich alle zusätzlichen Transistoren unter Last, dann steigt der Stromverbrauch um 4.5 Watt und befinden sich diese im Leerlauf, dann werden 0.5 Watt mehr Leistung benötigt.

Fährt man weiter mit den groben Details, dann sieht man, dass alle neuen integrierten Grafikeinheiten der Haswell Prozessoren DirectX 11.1, OpenGL 4.0 und OpenCL 1.2 unterstützen. Ferner will Intel nun den Anschluss von bis zu drei Displays ermöglichen. Darüber hinaus gibt es Support für DisplayPort 1.2 sowie 4K x 2K Auflösungen. Als Goodie findet man zudem noch eine schnellere Dekodierung von JPEG und eine weiter beschleunigte Encodierung von MPEG.

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