Sandy Bridge: Core i7 2600K und Core i5 2500K

Published by Marc Büchel on 03.01.11
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Fazit

Mit Sandy Bridge präsentiert Intel gleich eine neue Platform, wobei die Prozessoren neu im Sockel LGA 1155 Platz finden und nicht mehr wie vom P55 gewohnt im Sockel LGA 1156. Offensichltich hat Intel auch am Speichercontroller Hand angelegt und dieses nocheinmal verbessert. Mit dem von uns getesteten Core i7 2600K konnten wir unser Kingston Speicher-Kit ohne Probleme bei 2'133 MHz betreiben, was das System auch mit einem Performance-Plus quittierte. Alles in allem hat sich bei Intel einges betreffend Effizienz getan. Demenentsprechend ist die Leistung pro Megahertz deutlich höher als noch bei den Vorgängermodellen. Ebenfalls wurde auch der TurboBoost nocheinmal überarbeitet. Dieses mal war es aber nicht Ziel möglichst hohe Taktraten zu erreichen sonden diese Funktionalität flexibel zu gestalten, so dass auch der integrierte Grafikkern profitiert.

Die neuen Core i7 2600K sowie Core i5 2500K vermögen sich in vielen Benchmarks an die Spitze zu setzten. Vor allem wenn es auf Leistung pro Megahertz ankommt, können die Sandy Bridge CPUs punkten. Vergleicht man dementsprechend einen Core i7 2600K mit einem Core i7 975XE so schneidet der erste in beinahe allen Benchmarks besser ab. Selbstverständlich hinkt der 2600K bei der Speicherbandbreite mit 1333 MHz schnellem RAM und Dual-Channel-Interface dem Core i7 975 XE mit Tripple-Channel-Interface hinterher, installiert man aber 2'133 MHz schnelles RAM, dann ist es dem 2600K gar in diese Disziplin möglich zu brillieren. Generell aber ist es schwierig exakte Aussagen betreffend Perfromance der Sandy Bridge Prozessoren zu treffen, denn der TurboBoost taktet die CPU mitunter doch deutlich in die Höhe. Glücklicherweise aber kann man bei Super Pi feststellen, dass die Leistung pro MHz bei den neuen Prozessoren gestiegen sein muss, sind diese doch überproportional schneller als deren Vorgänger.

Core i7 2600K sowie Core i5 2500K werden allem voran im Mid-Range-Segment angesiedelt sein. Diese Sprache sprechen vor allem die Preise, die bei Intel übelich für eine Abnahme von 1'000 Stück angegeben werden. Der Core i7 2600K kostet dabei erstaunlich humane USD 317 und der Core i5 2500K lediglich USD 216. Dementsprechend weisen diese beiden Prozessoren ein sehr gutes Preis/Leistungs-Verhältnis auf.

Gegenüber der bisher aktuellen P55 Platform mit LGA 1156 CPU stellt Sandybridge basierend auf der P67 Platform mit Sockel 1155 ein spürbares Upgrade dar. Sollte man gewillt sein auch schnellen Speicher passend zur neuen Platform zu erwerben, dann macht man mit Sicherheit nichts verkehrt. Generell können wir die Sandy Bridge Prozessoren gleichermassen für HTPCs sowie auch Gaming-Systeme empfehlen, wobei aber auch Office-PCs mit entsprechenden Sandy Bridge Prozessoren bestückt werden können. Leidiglich der High-End-Markt wird dem auf der älteren Architektur basierenden Core i7 980X vorenthalten bleiben.




Autor : Marc Büchel, m.buechel@ocaholic.ch

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